Basiskompetenzen statt Bildung? : wie PISA die deutschen Schulen verändert hat / Sigrid Hartong
Resource type: Ressourcentyp: Buch (Online)Buch (Online)Sprache: Deutsch Reihen: Campus Forschung ; 955Verlag: Frankfurt am Main [u.a.] : Campus-Verl., 2012Verlag: Frankfurt am Main [u.a.] : Campus, 2012Beschreibung: 411 S. : graph. DarstISBN:- 9783593416946
- 3593396440
- 370.9
- LB3051
Inhalte:
Hochschulschriftenvermerk: Zugl.: Bamberg, Univ., Diss., 2011 Zusammenfassung: Die PISA-Studie ist nur ein Teil des Paradigmenwechsels an deutschen Schulen. Sigrid Hartong untersucht, welche zentralen Ereignisse internationaler und nationaler Bildungspolitik außerdem unsere Schulen prägen. Sie zeigt den Wandel von einem kulturgebundenen Lehren von Wissensinhalten hin zu einer Vermittlung von Basiskompetenzen. Hartong untersucht an einem Fallbeispiel, wie sich dieser Wandel auf die Schul- und Unterrichtspraxis auswirken kann.PPN: PPN: 1651939772Package identifier: Produktsigel: ZDB-73-CVS12 | ZDB-73-CVA | ZDB-73-CVS
Inhalt; 1. Einleitung: PISA und die Forschungslücken; 2. Das Schulfeld im Mehrebenenmodell; 2.1 Grundproblem der Forschungsfrage; 2.2 Pierre Bourdieus Theorie sozialer Felder; 2.2.1 Überblick; 2.2.2 Das Schulfeld und seine Beziehung zum Feld der Macht; 2.2.3 Das Schulfeld als Zusammenspiel von Schulpolitik und Schulpraxis; 2.2.4 Anwendung des Feldansatzes; 2.3 Weltkultur als Messlatte der Anpassung; 2.3.1 Amerikanischer Neoinstitutionalismus; 2.3.2 Modernisierungsperspektive und Weltkultur: Die Standardisierung des Bildungssystems
2.3.3 Erklärungspotentiale und -grenzen des Weltkulturansatzes2.4 Governance im Mehrebenenfeld Schule; 2.4.1 Hinführung: Studien zum gouvernement; 2.4.2 Mehrebenengovernance und seine Bedeutung für die Bildungsforschung; 2.5 Das Analysemodell; 2.5.1 Forschungsagenda und die Frage der Methodik; 3. Die Folgen der Internationalisierung: Emergenz einer neuen Ebene auf dem Feld der Schulpolitik; 3.1 Die Entstehung neuer Arenen und Strukturen; 3.2 Die Rolle der Internationalen Organisationen; 3.2.1 Die Ausgangssituation
3.2.2 Wandel der Governancepraktiken: Vom Interessensinstrument zum Auftraggeber3.2.3 »Währungsreform«: Einführung des informationellen Kapitals und seine Transformation in symbolisches Kapital; 3.3 Leitbildwandel: Dominante Argumentationsmuster in den internationalen Arenen; 3.3.1 Die OECD; 3.3.2 Die EU; 3.4 Spannungslinien auf der internationalen Ebene im Feld der Macht; 3.4.1 Exkurs: Bildungsreform und PISA-Rezeption bei nahen und fernen Nachbarn; 3.5 Zusammenfassung; 4. Die Auswirkungen der Internationalisierung auf die nationale Schulpolitik
4.1 Traditionelle Feldkonstellation: Institutionen, Akteure, Symbolsysteme4.1.1 Etablierung und Krisen des gegliederten Schulwesens; 4.1.2 Zwischenfazit: Leitbild und Governance des deutschen Schulfeldes; 4.2 Der »PISA-Schock« als Wendepunkt?; 4.2.1 Vom Auftraggeber zum Adressaten: Der Einfluss der internationalen Organisationen; 4.2.2 Entrepreneurs versus Kritiker; 4.2.3 Das Feld der Politikberatung in Deutschland; 4.3 Positionen und politische Agenda vor und nach PISA; 4.3.1 Politische Entscheidungsträger; 4.3.2 Neue Akteure auf dem Feld der Bildungspolitik
4.3.3 Gewerkschaften und Verbände im bildungspolitischen Feld4.3.4 Argumentationsmuster der Kritiker; 4.4 Zwischenfazit; 5. Transformation auf Länderebene: Transformation der Schulpraxis?; 5.1 Vorbemerkungen; 5.1.1 Bildungspolitik der Länder und Probleme der analytischen Einordnung; 5.1.2 Schulpraxis: Transformation als Anpassung?; 5.2 Das Fallbeispiel Niedersachsen; 5.2.1 Pfadabhängigkeit und Wandel; 5.2.2 Niedersachsen als Vorreiter: Kooperationen mit der Bertelsmann Stiftung; 5.2.3 Externe Evaluation: Die Niedersächsische Schulinspektion (NSchI)
5.2.4 Eigenverantwortliche Schulen erzählen: Die Reaktionen der Schulpraxis
Inhalt 1. Einleitung: PISA und die Forschungslücken 11 2. Das Schulfeld im Mehrebenenmodell 15 2.1 Grundproblem der Forschungsfrage 15 2.2 Pierre Bourdieus Theorie sozialer Felder 16 2.2.1 Überblick 16 2.2.2 Das Schulfeld und seine Beziehung zum Feld der Macht 20 2.2.3 Das Schulfeld als Zusammenspiel von Schulpolitik und Schulpraxis 23 2.2.4 Anwendung des Feldansatzes 24 2.3 Weltkultur als Messlatte der Anpassung 26 2.3.1 Amerikanischer Neoinstitutionalismus 26 2.3.2 Modernisierungsperspektive und Weltkultur: Die Standardisierung des Bildungssystems 28 2.3.3 Erklärungspotentiale und -grenzen des Weltkulturansatzes 31 2.4 Governance im Mehrebenenfeld Schule 34 2.4.1 Hinführung: Studien zum gouvernement 34 2.4.2 Mehrebenengovernance und seine Bedeutung für die Bildungsforschung 37 2.5 Das Analysemodell 39 2.5.1 Forschungsagenda und die Frage der Methodik 41 3. Die Folgen der Internationalisierung: Emergenz einer neuen Ebene auf dem Feld der Schulpolitik 53 3.1 Die Entstehung neuer Arenen und Strukturen 55 3.2 Die Rolle der Internationalen Organisationen 58 3.2.1 Die Ausgangssituation 58 3.2.2 Wandel der Governancepraktiken: Vom Interessensinstrument zum Auftraggeber 61 3.2.3 "Währungsreform": Einführung des informationellen Kapitals und seine Transformation in symbolisches Kapital 70 3.3 Leitbildwandel: Dominante Argumentationsmuster in den internationalen Arenen 75 3.3.1 Die OECD 75 3.3.2 Die EU 99 3.4 Spannungslinien auf der internationalen Ebene im Feld der Macht 107 3.4.1 Exkurs: Bildungsreform und PISA-Rezeption bei nahen und fernen Nachbarn 112 3.5 Zusammenfassung 116 4. Die Auswirkungen der Internationalisierung auf die nationale Schulpolitik 121 4.1 Traditionelle Feldkonstellation: Institutionen, Akteure, Symbolsysteme 122 4.1.1 Etablierung und Krisen des gegliederten Schulwesens 128 4.1.2 Zwischenfazit: Leitbild und Governance des deutschen Schulfeldes 134 4.2 Der "PISA-Schock" als Wendepunkt? 137 4.2.1 Vom Auftraggeber zum Adressaten: Der Einfluss der internationalen Organisationen 139 4.2.2 Entrepreneurs versus Kritiker 142 4.2.3 Das Feld der Politikberatung in Deutschland 154 4.3 Positionen und politische Agenda vor und nach PISA 182 4.3.1 Politische Entscheidungsträger 184 4.3.2 Neue Akteure auf dem Feld der Bildungspolitik 202 4.3.3 Gewerkschaften und Verbände im bildungspolitischen Feld 208 4.3.4 Argumentationsmuster der Kritiker 219 4.4 Zwischenfazit 221 5. Transformation auf Länderebene: Transformation der Schulpraxis? 227 5.1 Vorbemerkungen 227 5.1.1 Bildungspolitik der Länder und Probleme der analytischen Einordnung 227 5.1.2 Schulpraxis: Transformation als Anpassung? 228 5.2 Das Fallbeispiel Niedersachsen 232 5.2.1 Pfadabhängigkeit und Wandel 232 5.2.2 Niedersachsen als Vorreiter: Kooperationen mit der Bertelsmann Stiftung 252 5.2.3 Externe Evaluation: Die Niedersächsische Schulinspektion (NSchI) 278 5.2.4 Eigenverantwortliche Schulen erzählen: Die Reaktionen der Schulpraxis 288 5.3 Zusammenfassung 318 6. Schlussbetrachtung 321 6.1 Neues Paradigma: Lebenslanges Lernen in der Wissensgesellschaft 321 6.2 Hybridisierung von altem und neuem Paradigma 335 6.3 Reproduktion sozialer Ungleichheit unter neuen Bedingungen 341 Abkürzungen 345 Tabellen 348 Abbildungen 349 Literatur 350 Zertifizierung von Schulen durch den Club of Rome 407 Interviewfragen 410
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