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Biopolitische Neubestimmung des Menschen : Menschenwürde und Autonomie / herausgegeben von Johannes Hattler, Johann Christian Koecke

Contributor(s): Resource type: Ressourcentyp: Buch (Online)Book (Online)Language: German Series: Philosophische Herausforderungen der angewandten Ethik und Gesundheitswissenschaften/ Philosophical Challenges of Applied Ethics and Health Sciences | Springer eBook CollectionPublisher: Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden, 2020Publisher: Wiesbaden : Imprint: Springer VS, 2020Edition: 1st edDescription: 1 Online-Ressource (IX, 169 S.)ISBN:
  • 9783658289430
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: 9783658289423 | Erscheint auch als: 9783658289423 Druck-Ausgabe | Erscheint auch als: Biopolitische Neubestimmung des Menschen. Druck-Ausgabe. Wiesbaden : Springer VS, 2020. 178 SeitenDOI: DOI: 10.1007/978-3-658-28943-0Online resources: Summary: Vorwort/Einleitung -- 1. Autonomie als medizinethischer Zentralbegriff der 1990er Jahre und ihre Verwandlung zum Mantra entgrenzter Biopolitik -- 2. Die Menschenwürde und das verfassungsrechtliche Recht auf Selbstbestimmung – ein und dasselbe? -- 3. Vom Sterben in Würde -- 4. Menschenwürde und künstliche Befruchtung. Wohin führt die assistierte Reproduktion? -- 5. Künstliche Gebärmutter und Leiblichkeit: Ethische Reflexionen -- 6. Eine bioethische Kartographie von Autonomie -- 7. Das Konzept der Menschenwürde vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in der Stammzellforschung und Genomchirurgie -- 8. Zur Differenz von Würde und Autonomie im Kontext der Biopolitik -- 9. Autonomie und Autorität: Wiederentdeckung des klassischen Zugangs zur Medizin -- 10. Selbstbestimmung: ein biopolitisch fragwürdiges Kriterium. Existenzgrundlage der Medizin ist das ihr inhärente Arztethos.Summary: Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland haben die Menschenwürde als Höchstwert und oberstes Prinzip verankert. Biopolitischen Eingriffen durch den Staat sollte damit eine absolute Grenze gesetzt werden. Die Unbestimmtheit der Menschenwürde hat jedoch in den bioethischen Debatten der letzten Jahrzehnte dazu geführt, dass die Vorrangstellung der Menschenwürde in Frage gestellt wurde oder sich Vertreter entgegengesetzter Positionen beide gleichermaßen auf die Würde des Menschen berufen konnten. So stehen Eugenik und Euthanasie – in liberalem Gewande – als legitime Optionen wieder auf der Tagesordnung. Dies ist einerseits eine Problemanzeige und andererseits der Hinweis darauf, das unterschiedliche Lager unter Würde unterschiedliches verstehen. Der vorliegende Band diskutiert vorranging das Verhältnis von Menschenwürde und Autonomie als den zentralen Argumentationsgrundlagen dieser Debatte. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit es gerechtfertigt ist, den Würdebegriff durch den Autonomiebegriff zu ersetzen, bzw. ob der Würdebegriff Aspekte des Autonomiebegriffs integrieren oder ausschließen muss, um dem Grundanliegen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland gerecht zu werden, ohne Abstriche am Grundsatz der Unverfügbarkeit zu riskieren. Die Herausgeber Dr. Johannes Hattler ist Philosoph und Direktor des Lindenthal-Instituts in Köln. Dr. Johann Christian Koecke ist Koordinator für Grundsatzfragen in der Konrad-Adenauer-Stiftung.PPN: PPN: 1734628650Package identifier: Produktsigel: ZDB-2-SEB | ZDB-2-SZR
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