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Sarah Kofmans literarisches Werk : Frankreichs verdrängte Gedächtnisse

Resource type: Ressourcentyp: Buch (Online)Buch (Online)Sprache: Deutsch Reihen: Europäisch-jüdische Studien – Beiträge ; Herausgegeben vom Moses Mendelssohn Zentrum in Kooperation mit dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg ; 69Verlag: Mnchen ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2025]Copyright-Datum: 2025Beschreibung: 1 Online-Ressource (VII, 158 p.)ISBN:
  • 9783111355962
Schlagwörter: Andere physische Formen: 9783111355993. | 9783111355498. | Erscheint auch als: 9783111355498 printLocal classification: Lokale Notation: lit 7.47LOC-Klassifikation:
  • B2430.K644
DOI: DOI: 10.1515/9783111355962Online-Ressourcen: Andere physische Formen: Issued also in print
Inhalte:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1 Einleitung -- 2 Schreiben im Angesicht des Geschichtsrevisionismus im Frankreich der Fünften Republik -- 3 Literarische Verdichtung historischer Erfahrung -- 4 Geschichtsreflexion in Rue Ordener Rue Labat (1994) -- 5 Paroles suffoquées (1987): Schlussbetrachtungen -- 6 Literaturverzeichnis -- 7 Anhang -- Index
Zusammenfassung: Diese Studie ist die erste umfassende Monographie zum literarischen Werk der Philosophin Sarah Kofman (1934-1994). Aus den Einzelanalysen wird deutlich, dass die sprachlichen Verfahren der Autorin als Widerspruch zum Geschichtsrevisionismus in Frankreich zu verstehen sind. Die Hinwendung Kofmans zum Literarischen ist damit auch eine Reaktion der Überlebenden auf die Leugnung der Kollaboration und die Verdrängung der Mitverantwortung Frankreichs an der Deportation und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden. Im Vichy-Frankreich unter Pétain wurde eine nationalistisch und rassistisch geprägte Veränderung der französischen Gesellschaft angestrebt, ein Umstand, der im französischen Gedächtnis später mit dem Narrativ der Befreiung als Ergebnis eines im Widerstand geeinten Frankreichs überdeckt wurde. Die Studie zeigt, wie die Autorin gegen diese blockierten Gedächtnisse angeschrieben hat. Die literarischen Repräsentationen französisch-jüdischer Geschichtserfahrung gehen in der Familiengeschichte von Sarah Kofman nicht auf, sondern verweisen auf eine kollektive Erfahrung, die im Werk der Autorin erinnert wird. So erschließt die Studie erstmals die gedächtnisgeschichtliche Bedeutung von Kofmans literarischem SchreibenZusammenfassung: The first comprehensive monograph on the literary works of philosopher Sarah Kofman (1934–94) interprets the techniques used by the author as contradicting French historical revisionism. Sarah Kofman’s turn to literature proves to be a survivors’ response to the denial of collaboration and the suppression of France’s co-responsibility for the deportation and murder of the European JewsPPN: PPN: 1925287203Package identifier: Produktsigel: EBA-CL-HICS | EBA-CL-LT | EBA-CL-PLTLJSIS | EBA-DGALL | EBA-EBKALL | EBA-SSHALL | GBV-deGruyter-alles | EBA-EBKALL2 | EBA-SSHALL2 | EBA-EXCL
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