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Ursachen und Therapien regionaler Entwicklungskrisen : das Beispiel der Asienkrise / von Torsten Amelung, Rabindra Nath Chakraborty, Heinz-Günter Geis [und 9 weitere]. Herausgegeben von Renate Schubert

Contributor(s): Resource type: Ressourcentyp: Buch (Online)Book (Online)Language: German Series: Verein für Socialpolitik. Schriften des Vereins für Socialpolitik ; Neue Folge, Band 276Publisher: Berlin : Duncker & Humblot, 2000Description: 1 Online-Ressource (239 Seiten) : Illustrationen, DiagrammeISBN:
  • 9783428503063
  • 3428103068
  • 9783428103065
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: 9783428103065 | Erscheint auch als: Ursachen und Therapien regionaler Entwicklungskrisen. Druck-Ausgabe. Berlin : Duncker und Humblot, 2000. 239 S.DDC classification:
  • 320.6
RVK: RVK: MH 12910 | QM 331 | QG 800DOI: DOI: 10.3790/978-3-428-50306-3Online resources: Summary: Die asiatische Wirtschaftskrise ist ein Thema, mit dem sich mittlerweile zahlreiche Publikationen beschäftigt haben und noch beschäftigen. Das Spezifische des vorliegenden Bandes besteht darin, die Asienkrise als prominentes Beispiel einer regionalen Wirtschaftskrise anzusehen und nach denjenigen Ursachen und möglichen Therapieformen zu suchen, die nicht nur für die Asienkrise, sondern auch für andere regionale Krisen von Bedeutung sein könnten. Die Beiträge des Bandes wurden als Haupt- und Korreferate auf der Jahrestagung 1999 des Entwicklungsländerausschusses im Verein für Socialpolitik diskutiert. -- Zentrale Themen der Beiträge sind einerseits die Entwicklung der asiatischen Wirtschaftskrise im Zeitverlauf, die zentralen Erklärungsansätze, die Bedeutung der Finanzmärkte, der Zusammenhang zwischen Finanzsektor und realem Sektor, die Rolle des internationalen Handels sowie die Relevanz des Verhaltens internationaler Organisationen, insbesondere des Internationalen Währungsfonds IWF. -- Die meisten Beiträge zeigen, daß es keine eindeutigen "Wenn-dann"-Erkenntnisse im Hinblick auf die Entstehung und Ausbreitung regionaler Wirtschaftskrisen zu geben scheint. Dennoch hat man aus der Asienkrise gelernt, nämlich vor allem in dem Sinn, daß man mehr über die Determinanten weiß, die die Wahrscheinlichkeit von Krisen erhöhen. Offensichtlich hat das Zusammentreffen von sehr hoher Auslandsverschuldung bei hohen Leistungsbilanzdefiziten mit Finanzsektoren, die durch Anreize zu übermäßiger Kreditvergabe charakterisiert waren, die Wahrscheinlichkeit für eine krisenhafte Entwicklung wesentlich gesteigert. Darüber hinaus ist davon auszugehen, daß die Asienkrise für andere Teile der Welt weniger wegen ihrer realwirtschaftlichen Effekte, sondern vor allem deshalb bedrohlich wurde, weil die internationalen Kapitalmärkte das Kreditrisiko der asiatischen Länder nach oben korrigierten und dadurch massive Abwertungen auslösten. -- Als Lehren für die Zukunft drängen sich zwei Folgerungen auf: Zum einen wird man auch künftig davon ausgehen müssen, daß man mit Nachfrageschocks konfrontiert ist, die ihre Ursache im Geschehen in anderen Ländern bzw. auf globalen Märkten haben. Um hierauf sinnvoll reagieren zu können, braucht es neben traditioneller Wirtschaftspolitik vor allem institutionelle Reformen. Zum anderen wäre es hilfreich, wenn das realwirtschaftliche Schadenspotential internationaler Kapitalströme reduziert werden könnte. Zu klär ...PPN: PPN: 834568187Package identifier: Produktsigel: ZDB-1-DHW | ZDB-54-DHE | ZDB-54-DHOA
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Duncker & Humblot E-Books WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN 1996-2005

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